Moguntia befindet sich, wie zahlreiche andere Unternehmen, im Kampf gegen erhebliche Kostensteigerungen. Diese Herausforderung spiegelt sich entsprechend im Betriebsergebnis wider, da eine direkte Weitergabe der gestiegenen Kosten an die Kunden nicht im Verhältnis 1 zu 1 erfolgen konnte. Da der anhaltende Kostendruck voraussichtlich in den kommenden Jahren fortbestehen wird, liegt die zentrale Zielsetzung daher darin, die Betriebsabläufe noch effizienter zu gestalten und Kosten dort zu reduzieren, wo dies möglich und sinnvoll ist. Dieser Fokus auf Effizienzgewinnung und Kostensenkung wird entscheidend sein, um den wirtschaftlichen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Moguntia zu sichern.
Jedes Jahr gibt es in der Fleischindustrie neue und spannende Herausforderungen. Das war auch im Jahr 2023 bei DanePork der Fall. Nachdem wir eine große Schlachthoferweiterung abgeschlossen hatten, so dass wir nun der modernste Schweineschlachthof in Nordeuropa sind, ging es an die Aufgabe die Implementierung neuer Maschinen sowie die Erweiterung des Lieferantenkreises. Es ist uns gelungen, die Schlachtung um +7 % zu steigern, obwohl wir in Dänemark insgesamt einen Rückgang der Schlachtungen um -19 % verzeichneten. Für 2024 geht der Ausbau der Schlachthöfe weiter, so dass wir bis zum Jahresende die Anzahl der Schlachthöfe verdoppelt haben werden. Auch wir waren im Jahr 2023 von steigenden Kosten betroffen, haben es aber geschafft, die gestiegenen Kosten, wenn auch zeitversetzt, an unsere Kunden weiterzugeben.
Für 2023 haben wir nach einer Erholungsentwicklung im vierten Quartal 2022 ursprünglich mit einem spürbaren Aufschwung gerechnet. Als Nachwirkung der Lieferkettenthematik konnten wir deutlich gestiegene Lagerbevorratung bei unseren Kunden sehen, welche in 2023 zunächst wieder auf ein normales Maß reduziert wurden. Weiterhin konnte man die generelle Zurückhaltung bei nicht zwingend notwendigen Ersatz- und Neuinvestitionen deutlich spüren. Wir konnten zwar nicht den geplanten Umsatzzuwachs erzielen, werden jedoch in etwa auf Vorjahresniveau abschließen.
Plant-based Pionier Planteneers und der Hersteller von Füll- und Portioniersystemen Handtmann gehen jetzt gemeinsame Wege. Mit den Funktionssystemen von Planteneers und der Technik von Handtmann können Hersteller von pflanzlichen Fleischalternativen ab sofort marmorierte Teilstücke mit einer feinen Faserstruktur herstellen, teilen beide Unternehmen mit.
Westfleisch baut sein Angebot im Bereich der Heimtiernahrung weiter aus. Das Unternehmen hat zum 1. Februar 2024 den gesamten Geschäftsbetrieb der The Petfood Company GmbH aus Bocholt übernommen.
Zum 1. Februar 2024 tritt die Ausweitung der Herkunftskennzeichnung von Fleisch in Kraft. Dann muss an Verkaufsstellen verpflichtend gekennzeichnet werden, woher nicht vorverpacktes frisches, gekühltes oder gefrorenes Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch stammt.
Seit Beginn des Jahres 2024 kommuniziert die Rungis express GmbH offiziell über die Wort-/Bildmarke R express. Diese Entscheidung basiere auf dem Ergebnis des Verfahrens um die Nutzungsrechte am Handelsnamen Rungis, heißt es in einer Unternehmensmeldung des Großhändlers.
Ishida stärkt den Vertrieb in Deutschland und Österreich. Mit Wirkung vom 1. Dezember 2023 wurde Nico Behrens zum General Sales Manager für die beiden Länder berufen.
Ab dem 1. Februar 2024 muss in Deutschland bei nicht verpacktem, unverarbeitetem Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch die Herkunft gekennzeichnet werden. Das spielt vor allem bei Bedientheken oder Metzgereien eine Rolle, ebenso in Hofläden und auf Wochenmärkten.
Die bekannte Haltungsform-Kennzeichnung wird fünfstufig. Die bislang vierte Stufe wird aufgeteilt. Konventionelle Tierwohl-Programme werden durch die Trägergesellschaft, wie bislang auch, in die vierte Stufe eingeordnet, so die Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH.