23.05.2025

Schwarz Gruppe: Lidl wächst stärker als Kaufland

Die Unternehmen der Schwarz Gruppe erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2024 über alle Geschäftsfelder hinweg einen Gesamtumsatz von 175,4 Milliarden Euro - ein Umsatzplus von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In der Unternehmensgruppe wurden rund 20.000 neue Arbeitsplätze entlang des kompletten Wertschöpfungskreises geschaffen - rund 4.000 davon in Deutschland. Damit beschäftigen die Unternehmen der Schwarz Gruppe weltweit rund 595.000 Mitarbeiter.

Lidl und Kaufland haben ihr Filialnetz um rund 300 neue Filialen auf insgesamt rund 14.200 Filialen erweitert. Lidl steigerte den Filialumsatz um 5,3 Prozent auf 132,1 Milliarden Euro verglichen mit dem Vorjahr. Mit 35,2 Milliarden Euro Umsatz erreichte Kaufland 2,9 Prozent Wachstum. Der gesamte Online-Umsatz belief sich auf 1,7 Milliarden Euro und liegt damit analog zur Marktentwicklung auf dem Niveau des Vorjahres.

Die produzierenden Unternehmen der Schwarz Gruppe lieferten Waren im Wert von 4,6 Milliarden Euro vor allem an Lidl und Kaufland. Das entspricht einem Zuwachs von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Produktionskapazitäten konnten unter anderem durch den Betrieb der neuen Nussrösterei in Rheine und dem Getränkewerk in Derby (Großbritannien), dem ersten internationalen Produktionsstandort der Schwarz Produktion, weiter ausgebaut werden. Die Umweltsparte PreZero steigerte den Umsatz um 5,4 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro, unter anderem durch das gesteigerte Volumen im Wertstoffhandel und ausgebaute Marktanteile am Dualen System in Deutschland. Die im vorangegangenen Geschäftsjahr neu gegründete IT- und Digitalsparte Schwarz Digits hielt ihren Umsatz stabil auf 1,9 Milliarden Euro.

Die Unternehmen der Schwarz Gruppe erhöhten im Geschäftsjahr 2024 ihre Investitionen um 7,5 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro - davon 3,3 Milliarden Euro in Deutschland. Sie investierten vor allem in die Filialexpansion und den Ausbau der Lagerstandorte sowie in die Kapazität ihrer Rechenzentren in Europa. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 erweitern sie ihre Investitionen auf 9,6 Milliarden Euro, davon 3,7 Milliarden Euro in den Standort Deutschland.
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