04.11.2025
Südkorea importiert wieder deutsches Schweinefleisch

Foto/Grafik: Salov Evgeniy/Shutterstock
Vor der MKS bedingten Sperre wurden rund 51.000 Tonnen Schweinefleisch aus Deutschland nach Südkorea exportiert.
Der wichtige Exportmarkt Südkorea ist wieder offen für Schweinefleisch und Schweinefleischerzeugnisse aus Deutschland. Die Republik Korea hat zum 23. Oktober 2025 ihre Einfuhrsperre infolge der Maul- und Klauenseuche (MKS) aufgehoben. Vorausgegangen war ein intensiver Austausch zwischen dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) und dem koreanischen Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und den ländlichen Raum.
Dazu sagt Bundesminister Alois Rainer: „Es ist eine großartige Nachricht, dass Südkorea seine Einfuhrbeschränkungen für deutsches Schweinefleisch aufhebt. Wir haben damit einen wichtigen Erfolg für unsere Land- und Ernährungswirtschaft – und ganz besonders für unsere tierhaltenden Betriebe – erzielt. Damit steht ihnen ein wichtiger Exportmarkt jenseits der EU für unsere hervorragenden Produkte aus Deutschland wieder offen. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass auch die verbleibenden Exporteinschränkungen infolge der Maul- und Klauenseuche mit unseren weiteren Handelspartnern, wie den USA oder Japan, zeitnah abgebaut werden. Außerdem wird unsere Wirtschaft mit einer modernen Agrarexportstrategie unterstützen, daran arbeitet mein Haus mit Hochdruck.“
Nach dem Auftreten der MKS in Deutschland im Januar 2025 hatte die Republik Korea – wie zahlreiche andere Länder auch - die Einfuhr von Schweinefleisch und Schweinefleischerzeugnissen aus Deutschland untersagt. Der gerade erst nach erreichter Regionalisierung für die Afrikanische Schweinepest (ASP) wieder angelaufene Handel mit frischem Schweinefleisch kam daraufhin zum Erliegen. Südkorea ist für den Export von Schweinefleisch und Schweinefleischprodukten einer der wichtigsten Drittlandmärkte außerhalb Europas; im Jahr 2024, vor der MKS bedingten Sperre, wurden rund 51.000 Tonnen exportiert.