25.10.2023
QS-Studie: Große Mehrheit hält Lebensmittel für sicher
Die Mehrheit der Deutschen hat eine hohe Meinung von der Lebensmittelsicherheit in ihrem Land: 86 Prozent der Befragten halten die hier angebotenen Lebensmittel für sehr bzw. eher sicher. Nur 12 Prozent denken, Lebensmittel sind hierzulande eher nicht bzw. gar nicht sicher. Das zeigt die QS-Studie „Wie sicher essen wir Deutschen?“. Ziel der Befragung war es, den Kenntnisstand und die Einstellungen der deutschen Bevölkerung zur Lebensmittelsicherheit zu ermitteln.
Differenziert nach Produktgruppen schätzt das Gros der Menschen (90 %) Milch und Milchprodukte als sicher ein, 89 Prozent sind es jeweils bei Getreide beziehungsweise Getreide- produkten sowie Obst und Gemüse. Ebenfalls mehrheitlich bewerten die Teilnehmer Fleisch (73 %) und Wurstwaren (69 %) als sicher.
Aus Sicht der Befragten ist für die Sicherheit von Lebensmitteln in erster Linie der Handel verantwortlich (82 %). 72 Prozent nehmen insbesondere Schlachtbetriebe und Verarbeitungsunternehmen in die Pflicht. Wiederum 70 Prozent der Verbraucher sehen die Landwirte in der Verantwortung, denn ihnen obliegt der gewissenhafte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder Antibiotika. Fast genauso viele Menschen (69 %) sehen die Verantwortlichkeit hauptsächlich beim Staat, der Regulierungen und Gesetze erlässt. Nur 39 Prozent der Studienteilnehmer stellen sich selbst, also den Verbraucher, in den Fokus. Da auch er durch seine Produktauswahl und deren Zubereitung zur Lebensmittelsicherheit beiträgt.
Einen Ausreißer bei dieser Thematik bildet die jüngste der befragten Altersgruppen: Die 18- bis 29-Jährigen nehmen weniger sich (23 %) oder die Landwirte (59 %) in die Pflicht. Vielmehr sehen sie den Staat in der Verantwortung (73 %).
An der QS-Studie „Wie sicher essen wir Deutschen?“ nahmen 1.006 Personen ab 18 Jahren teil. Die repräsentative Befragung übernahm das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa.
Ein pdf der Studie ist unter diesem Link zu finden.