28.02.2023
Handtmann investiert in neue Montagehalle
Der Handtmann Unternehmensbereich Füll- und Portioniersysteme (F&P) investiert rund 14 Millionen Euro in den Neubau einer Montagehalle. Damit will das oberschwäbische Familienunternehmen den starken Wachstumskurs seines florierenden Geschäftsbereichs der Füll- und Portioniertechnik fortsetzen.
Die neue Montagehalle mit zusätzlichen 7.280 m² erlaube es, die Produktion und insbesondere die Montage neu auszurichten und skalierbar zu gestalten. Damit wollen die Biberacher ihre Wettbewerbsfähigkeit und Marktposition noch weiter ausbauen, heißt es in einer Pressemitteilung. Als Vertreter der Unternehmensleitung war auch Valentin Ulrich, ein Enkel von Firmengründer Arthur Handtmann und in fünfter Generation im Unternehmen, beim symbolischen Spatenstich vor Ort: „Der Geschäftsbereich Füll- und Portioniersysteme hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Wir blicken optimistisch in die Zukunft und sehen uns mit der erneuten Modernisierung des Produktionsbereichs gut für die Zukunft gerüstet.“ Thomas Handtmann, der das Unternehmen in vierter Generation leitet, unterstreicht: „Die Investition ist auch ein klares Bekenntnis der Eigentümerfamilien zu einem langfristigen Engagement in der Region.“
Der Produktionsstandort des Unternehmensbereich F&P war zur Jahrtausendwende komplett neu im Gewerbegebiet Aspach im oberschwäbischen Biberach angesiedelt worden. Nach Erweiterungsbauten in den Bereichen Produktion und Verwaltung sowie dem Neubau eines Kunden- und Technologiezentrums in 2010 folgte im Jahr 2014 der Bau eines zweiten Kundenforums für Bäckereianwendungen und in 2017 ein hochmodernes Logistikzentrum. Die Fertigstellung der neuen Montagehalle ist für Ende 2023 geplant.
Hohes Investment in neue Arbeitsplätze
Mit Erweiterung der Produktionskapazitäten entstehen in Biberach auch neue, attraktive Arbeitsplätze in moderner Taktfertigung. „Wir wollen ein attraktiver Arbeitgeber sein, der seinen Mitarbeitern beste Arbeitsbedingungen bietet“, führt Markus Handtmann aus und zeigt sich überzeugt: „Mit dem Neubau schaffen wir die Voraussetzungen, um den Geschäftsbereich nachhaltig und erfolgreich weiterzuentwickeln.“ In den kommenden Jahren sei ein weiterer Personalaufbau geplant. Aber nicht nur am Standort Biberach, sondern weltweit, wie Harald Suchanka ergänzend ausführt: „Auch international bauen wir in den von uns direkt betreuten Märkten über unsere Vertriebsgesellschaften stark Mitarbeiter auf. Der Geschäftsbereich F&P ist mittlerweile auf rund 1.500 Mitarbeiter angewachsen, mit stark steigender Tendenz.“
Familienunternehmen priorisiert nachhaltiges Bauen
Neben der Installation einer Photovoltaikanlage und einer extensiven Dachbegrünung werde erneut in den Ausbau der Versorgungsinfrastruktur investiert. Die Eigenstromnutzung des erzeugten Solarstroms wird durch ein Mittelspannungs-Verbundnetz innerhalb der Unternehmensgruppe erhöht sowie die aus dem Produktionsprozess zur Verfügung stehende Abwärme über ein Wärmeverbundnetz für die Beheizung aller Liegenschaften der Unternehmensgruppe verwendet. „Das reduziert den fossilen Primärenergieeinsatz und damit den CO2-Fußabdruck des Unternehmens nachhaltig“, so das Unternehmen.