12.01.2023
Eine Welt ohne Fleisch für Mehrheit der Deutschen undenkbar
Wie sieht die Ernährung unserer Zukunft tatsächlich aus? Und worüber wird an Deutschlands Esstischen diskutiert? Mit diesen und vielen weiteren Fragen ist die Rügenwalder Mühle dem Ernährungsverhalten der Deutschen auf die Spur gegangen. Der Report „AnGERICHTet. Ein Stimmungsbericht von Deutschlands Esstischen” fasst die Ergebnisse zusammen.
Vegane Ernährung ist in aller Munde – vor allem jetzt, anlässlich des weltweiten Aktionsmonats „Veganuary”. In den Diskussionen um Klimawandel, Umwelt und Tierwohl wird auch immer wieder das Szenario einer fleischlosen Welt angebracht. Doch wie realistisch ist die wirklich? Wie sieht die Ernährung unserer Zukunft tatsächlich aus? Und worüber wird noch an Deutschlands Esstischen diskutiert? Die Rügenwalder Mühle geht diesen und vielen weiteren Fragen mit einem neuen Report auf den Grund.
Die Currywurst verschwindet aus einer Automobil-Kantine, eine Großstadt streicht Fleisch aus Kitas und Grundschulen, bei einem Möbelhaus sind vegane Mahlzeiten günstiger als die Varianten aus Fleisch: Die Schlagzeilen der letzten Zeit kündigen nahezu eine ernährungstechnische Revolution an. Damit einher gehen lautstarke Diskussionen zwischen Fleischesserinnen und Fleischessern sowie Vegetarierinnen und Vegetariern bzw. Veganerinnen und Veganern, die unter anderem auf Social Media ausgetragen werden.
Aber wie tief sind die Gräben in Wirklichkeit? Und ist Fleisch tatsächlich ein Auslaufmodell? Die Rügenwalder Mühle ist dem Ernährungsverhalten der Deutschen auf die Spur gegangen und hat die Ergebnisse im Report „AnGERICHTet. Ein Stimmungsbericht von Deutschlands Esstischen” zusammengefasst. Sie setzen sich aus einer repräsentativen Studie mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov und der Befragung von Expertinnen und Experten zusammen.
Flexibel ja, fleischlos nein
„Fleisch gehört einfach dazu“, verteidigt die Mehrheit der Fleischliebhaberinnen und Fleischliebhaber im Report der Rügenwalder Mühle ihre Ernährungsweise (71 Prozent) und damit auch ein Großteil der Konsumentinnen und Konsumenten. Schließlich essen 91 Prozent der Deutschen noch Fleisch. Dennoch sinkt der Konsum: 2021 verzehrte Jede / Jeder in Deutschland ca. 1 Kilogramm Fleisch in der Woche, vor 20 Jahren waren es noch 200 Gramm mehr. Auf null wird der Fleischkonsum aber nie zurückgehen, davon ist die Mehrheit der Deutschen überzeugt: 72 Prozent der Befragten glauben nicht an eine komplett fleischlose Welt – Vegetarierinnen und Vegetarier bzw. Veganerinnen und Veganer inklusive. Allerdings ist mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Ansicht, dass Menschen in Zukunft nur gelegentlich Fleisch- und Wurstprodukte essen werden, der Flexitarismus also die Überhand gewinnt.
„Eine kombinierte Ernährungsform aus tierischen und pflanzlichen Produkten halten auch wir bei der Rügenwalder Mühle für die realistischste Zukunftsvision. Wichtig finden wir dabei, den Konsumentinnen und Konsumenten die freie Wahl zu lassen – und niemandem vorzuschreiben, wie er oder sie sich ernähren sollte”, sagt Michael Hähnel, Geschäftsführer der Rügenwalder Mühle. „Das bedeutet jedoch auch, noch stärker auf den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen zu achten und vermehrt in die Entwicklung neuer Technologien zu investieren.” Die Rügenwalder Mühle unterstützt zum Beispiel ein Forschungsprojekt zur Produktion von kultiviertem Fleisch auf Bauernhöfen und arbeitet gemeinsam mit dem Start-up Mirai Foods an hybriden Fleischprodukten.
Der komplette Report „AnGERICHTet. Ein Stimmungsbericht von Deutschlands Esstischen” findet sich zum Download unter
ruegenwalder.de/angerichtet.