25.11.2021

Party Service Bund: Umfrage belegt „riesige Stornierungswelle“

Das habe eine Umfrage unter Mitgliedsbetrieben ergeben, berichtet Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken. Demnach beklagten rund 85 Prozent der Befragten Absagen von Weihnachtsfeiern im familiären und beruflichen Bereich. „Und die sind bekanntlich eine sehr wichtige Einnahmequelle für unsere Branche“, so Finken.

Erneut sieht der Party Service Bund Deutschland e.V. die Politik in der Pflicht. Dass das Kurzarbeitergeld verlängert und die Überbrückungshilfe III Plus bis Ende März 2022 fortgesetzt würden, sei begrüßenswert. Allerdings dürfe es keine Deckelung bei den Hilfen geben. In großer Sorge zeigt sich der Party Service Bund Deutschland auch angesichts der Abwanderungen von immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: 67 Prozent der Befragten klagten darüber. Das sei einer der Gründe, warum für die Beschäftigten, die jetzt wieder Kurzarbeitergeld beziehen müssten, die erhöhten Leistungssätze beim Kurzarbeitergeld von 70 beziehungsweise 77 Prozent ab dem vierten Bezugsmonat und 80 beziehungsweise 87 Prozent ab dem siebten Bezugsmonat beibehalten werden sollten.

Solche und ähnliche Forderungen können nach Finkens Auffassung nur dann durchgesetzt werden, wenn das gesamte Gastgewerbe einschließlich Partyservice-Betriebe und Caterer an einem Strang zögen. Der Bundesgeschäftsführer erinnerte in diesem Zusammenhang an die im Oktober gegründete Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft. In diesem breiten Bündnis vertritt der Party Service Bund Deutschland e.V. die Interessen des Caterings.
Party Service Bund: Umfrage belegt „riesige Stornierungswelle“
Foto/Grafik: Party Service Bund Deutschland e.V.
Wolfgang Finken, Bundesgeschäftsführer des Party Service Bund Deutschland e.V., warnt vor den Folgen der aktuellen Stornierungswelle für Partyservice-Unternehmern und Caterer.
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